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Darmstädter-Echo: Kampf gegen Chemikalien

26. Juni 2018 | Trinkwasser, Hessisches Ried Wälder, Flüsse & Gewässer, Umweltgifte

Umwelt - Wie Hessen das Grund- und Trinkwasser im Ried wieder restlos sauber machen will. Von Christoph Cuntz

Darmstädter-Echo: 26.06.2018

Textlink Allgemeine Zeitung  http://www.allgemeine-zeitung.de/politik/hessen/kampf-gegen-chemikalien_18877812.htm

"Schon vor mehr als zwei Jahren war bekannt geworden, dass Brunnen, aus denen Trinkwasser für das Rhein-Main-Gebiet geschöpft wird, belastet sind. Eine Untersuchung des Landesamtes für Naturschutz, Umwelt und Geologie (HLNUG) hatte im Hessischen Ried Reste von Arzneimittelwirkstoffen, Korrosionsschutzmitteln, Pflanzenschutzmitteln und Perfluorverbindungen nachgewiesen. In verschwindend geringen Mengen zwar, aber immerhin. ...

KONZEPTIONELL Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland hatte auf die Problematik schon früh hingewiesen ... Eine besondere Bedeutung habe dabei die vierte Reinigungsstufe. ...

Deshalb sollen auch verstärkt undichte Kanäle saniert werden, um das Versickern belasteter Abwässer zu stoppen. ...

Bernd Petermann, Geschäftsführer des Zweckverbandes Wasserversorgung Offenbach (ZWO), hat erst kürzlich zugegeben, dass ihm Spurenstoffe „zunehmend Sorge“ bereiten. Denn auch im Trinkwasser des Zweckverbandes war das Schmerzmittel Diclofenac in minimalen Mengen nachgewiesen worden. Und in einem Wiesbadener Wasserwerk waren Spuren von Gabapentin, einem Antiepileptikum, gefunden worden." 

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