Darmstädter-Echo: 26.06.2018
Textlink Allgemeine Zeitung http://www.allgemeine-zeitung.de/politik/hessen/kampf-gegen-chemikalien_18877812.htm
"Schon vor mehr als zwei Jahren war bekannt geworden, dass Brunnen, aus denen Trinkwasser für das Rhein-Main-Gebiet geschöpft wird, belastet sind. Eine Untersuchung des Landesamtes für Naturschutz, Umwelt und Geologie (HLNUG) hatte im Hessischen Ried Reste von Arzneimittelwirkstoffen, Korrosionsschutzmitteln, Pflanzenschutzmitteln und Perfluorverbindungen nachgewiesen. In verschwindend geringen Mengen zwar, aber immerhin. ...
KONZEPTIONELL Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland hatte auf die Problematik schon früh hingewiesen ... Eine besondere Bedeutung habe dabei die vierte Reinigungsstufe. ...
Deshalb sollen auch verstärkt undichte Kanäle saniert werden, um das Versickern belasteter Abwässer zu stoppen. ...
Bernd Petermann, Geschäftsführer des Zweckverbandes Wasserversorgung Offenbach (ZWO), hat erst kürzlich zugegeben, dass ihm Spurenstoffe „zunehmend Sorge“ bereiten. Denn auch im Trinkwasser des Zweckverbandes war das Schmerzmittel Diclofenac in minimalen Mengen nachgewiesen worden. Und in einem Wiesbadener Wasserwerk waren Spuren von Gabapentin, einem Antiepileptikum, gefunden worden."